Der große Steckrüben Contest ist eröffnet!

Kennt Ihr dieses Gemüse? - Bestimmt!

Das ist eine Steck- oder Kohlrübe, manche nennen sie auch Wruke oder Erdkohlrabi. Und, sie ist Gemüse des Jahres 2018!

Was wir hier haben ist bestimmt die Sorte "Wilhelmsburger", eine der ganz wenigen Sorten, die man heute noch im Anbau findet. 

Ein spannendes Gemüse, vor allem vielseitig verwendbar!

Deswegen möchte ich Euch zum großen Steckrüben Contest einladen.  Macht doch mit!

- Wie er funktioniert,  was es für Preise gibt und was es mit diesem Gemüse auf sich hat, könnt Ihr hier... lesen. Außerdem werde ich versuchen jeden Monat ein neues Steckrübenrezept zu entwickeln und vorzustellen. Ein erstes #Restefeste-Rezept für den März findet ihr auch auch der Steckrübenseite.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Sigrun (Dienstag, 20 März 2018 09:26)

    Hallo Gartenköchin Wanda,
    nachdem ich hier auf deiner Homepage herausgefunden habe, wie du tatsächlich heißt, spreche ich dich jetzt einfach mal so an. Vielen Dank für deine freundliche Einladung zum Contest. Ich bin ja eigentlich nicht so die Foodbloggerin, aber ich koche gerne und liebe Gemüse. Deine Seite gefällt mir ausnehmend gut, sowohl inhaltlich als auch dein tolles, professionellen Design. Da kann ich leider nicht mithalten.
    Wie du, konnte ich (in meinem Berufsleben) an Berliner Schule auch die Erfahrung sammeln, wie gerne Kinder kochen bzw. praktisch arbeiten. Da funktioniert das Lernen um so besser, ich habe oft biologische Inhalte mit praktischen Tun verknüpft, beispielsweise im Wahlpflichtunterricht Gemüse fermentiert oder die Schulgartenarbeit mit gemeinsamen Kochen verbunden.
    Leider hat sich viel in Berliner Schule verändert ( ich sage das als Wessi). Früher wurde Kochen im Arbeitslehreunterricht ziemlich ausführlich (für alle) unterrichtet, inzwischen heißt das Fach WAT und ist mit einer Fülle von Inhalten vollgequetscht, wo jeder Lehrer sich individuell seinen eigenen Plan basteln kann. Und da die Schüler auch nicht einfacher geworden sind, suchen manche ganz sicher nicht mehr die Arbeit in der Küche aus. Ich habe in meinen letzten Jahren immer mehr erlebt, dass man von einem "Projekt" zum anderen jagt, und dankbar ist für jeden Input von außerhalb...u.a. auch deswegen, weil die Räumlichkeiten und die Organisation gar nichts anderes hergeben. Man geht ins Ökowerk um einen Wildkräutersalat herzustellen, fährt in die Gartenarbeitschule um Kartoffeln zu pflanzen. usw. usw. Ich habe keine Ahnung, ob es bei euch in Brandenburg anders ist, aber eine nachhaltige Struktur gibt es an Schulen für Schulgartenarbeit, Koch-Arbeitsgemeinschaften nicht mehr oder sehr selten..
    Liebe Grüße aus dem Garten im Fließtal
    Sigrun

  • #2

    Gartenköchin Wanda (Mittwoch, 21 März 2018 09:18)

    Liebe Sigrun,

    Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich über Deinen Beitrag freue! Auch über das Kompliment für den Blog, Danke.
    Und ich bin ganz beeindruckt, wie tiefgründig Du Dich mit der Steckrübe auseinander gesetzt hast (und ehrlich, ein wenig neide ich Dir das tolle Buch. Großartig, wenn man so etwas im Bestand hat!).
    Ja, und was Du ansprichst mit den Schulen, das ist ein wichtiger Punkt. Früher gab es ja auch Schulgärten. Völlig vergessen. Deswegen arbeite ich ja so gerne mit der Gemüseackerdemie zusammen. Sie bringt zumindest das "ackern" den Kindern wieder näher. Mit mittlerweile über 100 Schulen passiert da etwas. Mein ganz ferne Vision ist, auch Kochen Kindern wieder verstärkt nahe zu bringen (weil ich davon überzeugt bin, durch das "Tun" verändert sich die Wahrnehmung und langfristig steigt die Wertschätzung für Lebensmittel, gerade bei Kindern). Im privaten koche ich viel mit meinen und Nachbarschaftskindern, nur das reicht natürlich nicht. Ansätze gibt es ja (s. die Initiativen von Tim Mälzer "Klasse kochen" oder von Sarah Wiener). Das sind jedoch keine im Curriculum fest gelegten Einheiten. Einzelne wache Lehrer gibt es auch, z.B. an unserer Schule, da wird regelmäßig gekocht, selber Nudeln gemacht, der Salat aus dem Schulgarten verarbeitet...
    Einen ersten Anfang versuche ich damit zu machen, dass ich Fortbildungen für Großküchen, z.B. bei Seminarhäusern anbiete. Sind zwar keine Kinder, aber im Sinne des nachhaltigen Umgangs mit Lebensmitteln auch ein wichtiger Ansatzpunkt. Ist ne spannende Sache.
    Und das mit den Kindern, da bleibe ich dran!

    Viele liebe Gruesse,
    Wanda